Sommerferien - In und um Lacanau-Ocean
Den Lockrufen des Meeres waren wir in diesem Jahr schon einige Male erlegen. Das Mittelmeer in den Osterferien und die Nordsee an den langen Wochenenden hatten bei uns die Vorfreude auf die Sommerferien schier unermesslich gesteigert. Da wir aus diversen Gründen nach den ersten drei Ferienwochen die Sommertour in diesem Jahr unterbrechen mussten, wollten wir diese Zeit mit Liam an unserem Lieblingsplatz im Pinienwald bei Lacanau-Ocean verbringen.
Lacanau-Ocean
Die Anreise erfolgte gleich am ersten Ferientag auf der gleichen Route wie im Vorjahr. Zuerst in Richtung Aachen, dann durch Belgien und weiter bis Paris über die mautpflichtige französische Autobahn. Die Mautstation wenige Kilometer vor Paris erreichten wir gegen 0:30 Uhr (Google Maps). Trotz der vorgerückten Uhrzeit standen wir etwa eine Stunde in der Schlange, um an einem der wenigen geöffneten Kassenhäuschen unsere 19,80 € bezahlen zu dürfen ("Die spinnen, die Franzosen!"). Dennoch fuhren wir noch in der Nacht durch Paris und dann weiter über die N20 Richtung Orleans. In Étampes verließ ich gegen 2 Uhr nachts die N20 um einen Platz zum Schlafen zu finden. Leider waren alle Parkplätze mit Zufahrtsbeschränkungen für höhere Fahrzeuge versehen und so parkte ich den IXEO an einem Straßenrand. Früh am nächsten Morgen ging es weiter, zuerst durch Orleans und dann weiter in Richtung Vierzon. Ab hier ging es über die mautfreie Autobahn A20 vorbei an Châteauroux in Richtung Limoges. Kurz bevor die A20 wieder mautpflichtig wurde, verließ ich diese um über die N141 in Richtung Angoulême zu fahren. Hier füllte ich für 1,30 € / Liter Diesel den Tank unseres IXEO an einer Supermarkttankstelle. Diese bieten in Frankreich den günstigsten Preis, haben aber oftmals sehr enge Zufahrten zu den Zapfsäulen. Nachdem auch der Einkauf für den Tag im Supermarkt erledigt war, fuhren wir weiter in Richtung Bordeaux. Auf dem Weg zum Pinienwald bei Lacanau-Ocean (Google Maps) wollte ich noch auf dem Stellplatz in Le Moutchic Ver- und Entsorgen. Leider musste ich feststellen, dass dieser Platz gesperrt wurde. So fuhren wir direkt in den Pinienwald zum plage sud. Da der Stellplatz "Air de Service du Huga" nur für 13 € (24 Stunden incl. Strom) seine Schranke öffnet, haben wir diesen gemieden.
Hourtin
Den Pinenwald zur Ver- bzw. Entsorgen haben wir etwa alle 5 bis 6 Tage verlassen und in Hourtin (Google Maps) den dortigen Stellplatz "Aire de Camping-car de Hourtin Port" neben dem Yachthafen (etwas über 8 € plus 2 € für Strom) nicht nur zu diesem Zweck geutzt. Im naheliegenden Skatepark konnte Liam sich mit seinem BMX austoben und dabei neue Freunde kennenlernen. Der Aldi Marché im Ort bietet jederzeit die Möglichkeit seine Vorräte günstig aufzufüllen.
Und wieder Lacanau-Ocean
Den Großteil des Urlaubs verbrachten wir meistenteils bei herrlichem Wetter im Pinienwald am Plage sud von Lacanau-Ocean. Ein dort erworbenes Surfboard hat Liam genutzt um seine Kenntnisse im Wellenreiten zu vertiefen während Ulla dieses bei einigen weiteren Kursen in Wally's "Ecole de Surf" gemacht hat. Natürlich haben wir einige herrliche Sonnenuntergänge am Meer genossen.
Le Gurp
In der dritten Ferienwoche haben wir meine Tochter Lea auf dem Campingplatz "Camping Municipal Le Gurp" bei Grayan besucht (Google Maps). Dort verbrachten wir die letzten zwei Tage unseres Urlaubs bevor wir die (zwischenzeitliche) Heimreise antraten. Für die Rückreise nutzten wir die gleiche Route wie für die Hinreise. Wieder ging es Nachts durch Paris, auf einem Autobahnrastplatz in Belgien haben wir einige Stunden geschlafen. Früh am Samstag ging es dann weiter Richtung "Home". Dieses haben wir dann gegen Mittag erreicht.
Nochmals Lacanau-Ocean
Am Donnerstag der vierten Ferienwoche ergab sich für Ulla und mich doch noch die Möglichkeit die letzten Ferientage mit unserem IXEO unterwegs zu sein. Ulla wollte gerne ihre Kenntnisse im Wellenreiten vertiefen und so machten wir uns am Freitag wieder auf den Weg nach Lacanau-Ocean. Wir fuhren die gleiche Strecke wie bei der ersten Anreise und erreichten unser Ziel am Samstag schon kurz nach Mittag. Die nächsten Wochen verbrachten wir dann so wie die ersten, nur ohne Liam. Ulla verbrachte viel Zeit in den Wellen und mit spannenden Büchern, ich mit Joggen und den Dingen welche für unser leibliches Wohl zu erledigen waren. Auch für die Rückfahrt nutzten wir die gleiche Strecke wie vor drei Wochen und ereichten problemlos Montag vor Schulbeginn unser "Home".